Was machen neun Mädels an einem ganz gewöhnlichen Samstag 16.45 Uhr in einer Sporthalle? Volleyball spielen natürlich, was sonst! :D

Wir hatten erst das zweite Spiel, deshalb mussten wir Freiberg gegen Reichenbach schiedsen. Da es fünf Sätze waren, hatten wir genug Zeit, um zu beobachten und herauszufinden, wo die Stärken und Schwächen des Gegners liegen. Nach der typischen Punktspielerwärmung konnte es dann endlich losgehen. Shelly, Phia, Kati, Michelle, Nina und Antje/Izzy gingen auf´s Feld.. Emi L. und Andi feuerten uns von draußen an. Bis zu dem Punktestand 5:3 für Freiberg war es ein ausgeglichenes Spiel. Dann machte Nina viele, für die Freiberger, fast unannehmbare Aufschläge und schwuppdiwupp stand es 15:5. Die Gegner versuchten, sich noch ein paar Punkte zu holen, bei 25:15 war der erste Satz aber schon vorbei.

Nach dem Seitenwechsel ging es mit der gleichen Aufstellung weiter. Wir wussten, dass wir den Schwung vom ersten Satz mitnehmen mussten. Das klingt leider nur viel leichter, als es dann schlussendlich war. Annahme, Zuspiel, Angriff und Punkt. So leicht schenkte uns Freiberg keineswegs die Punkte. Außerdem sind es ja noch vier Wochen bis Weihnachten, da gibt es dann die Geschenke (vorrausgesetzt man war fein artig :D ). Aber zurück zum Spiel. Unsere Aufschläge gingen ins Netz oder ins Aus, wir schlugen die Bälle in den gegnerischen Block oder verpatzten die Annahme. Leider halfen uns auch keine zwei Auszeiten, um den Satz noch zu drehen. Bei 23:25 war Schluss.

Im dritten Satz kam Theresa für Michelle rein und Michelle wechselte auf Ninas Position. Wieder war es ein ausgeglichenes Spiel. Viele Bälle kamen zurück. Wir mussten die Körperspannung halten und durften uns keine Eigenfehler leisten. Punkt für Punkt kämpften wir uns zu dem 2:1.

Phia machte gleich zu Beginn des vierten Satzes sieben Aufschläge. Das brachte die Mädels von Freiberg ins Straucheln. Trotzdem gaben sie sich nicht geschlagen und holten wieder auf. Jetzt hieß es, den Kopf ja nicht hängen lassen und nicht einknicken. Nach genau 90 Minuten Gesamtspielzeit gingen wir glücklich mit einem 3:1 vom Feld. Den einen Satz hätten wir echt nicht abgeben müssen…
Aber, wie jedes Jahr, gab es auch dieses eine Medaille und einen Schokoweihnachtsmann für die „Wertvollste Spielerin“. Dieser Preis ging an Michelle. Herzlichen Glückwunsch! 

In einer Woche, also am 1. Dezember, treffen wir uns zu unserem letzten Heimspiel für das Jahr 2018.


… Antje