Zum ersten Spiel des neuen Jahres ging es für die Herren II zum Tabellenschlusslicht nach Frankenberg. Ohne Training im Sechser sollte trotzdem ein Sieg eingefahren werden.

In den ersten Satz starteten wir mit René und Martin auf Mitte, Ondi auf seiner alten Diaposition, Daniel und Richard über Außen, Micha im Zuspiel und Axel als Libero. Maurice, unser Allrounder, übernahm das Coaching und hielt sich zur Einwechslung bereit. Tja... was soll man sagen. So richtig war die Weihnachtsruhe noch nicht aus den Knochen. Ohne Biss gerieten wir von Anfang an in Rückstand, den die Hausherren auch kontinuierlich ausbauen konnten. Erst unsere zweite Auszeit brachte beim 9:16 den Umschwung. Richard brachte seine Aufschläge druckvoll ins Spiel, wir packten im Block zu, bewegten uns in der Feldabwehr besser und so konnte Micha auch alle Angreifer ordentlich einsetzen. Ondi machte an der Stelle gnadenlos weiter und brachte uns beim 19:18 erstmals nach vorn. Die Auszeit des Gegners zeigte keine Wirkung. Wir zogen etwas davon und brachten den Satz letztlich mit 25:21 nach Hause.

Der zweite Durchgang ging so weiter, wie wir den vorigen aufgehört hatten.Schnell bauten wir eine solide Führung auf (10:3) und der Gegner bat zur Unterbrechung. Ab dann hielt bei uns wieder der Schlendrian Einzug. Ein Aufschlagfehler hier, eine unkonzentrierte Annahme dort und schwups war der Gegner beim 13:12 für uns wieder dran. Mit mehr Kampf als Souveränität verlief auch der Rest des Satzes. Zwar waren wir immer in Führung, aber mehr als drei Punkte betrug der Abstand nie. Dazu spielten die Frankenberger deutlich flexibler und blieben so immer auf Tuchfühlung. In der Crunchtime ging unser Kapitän dann voran und verwandelte seine letzten beiden Angriffe zum 25:23.

Puh... Gerade mal noch gutgegangen. Wir stärkten uns anschließend noch am Buffet (ja... die Frankenberger sind hervorragende Gastgeber). Es gab Bier und Würstchen: "Immer ein Bier, ein Würstchen." (Eingeweihte stellen hier zu Recht vielleicht Analogien zu einem cineastischen Leckerbissen her.) Auf jeden Fall wissen wir jetzt auch was wir in den nächsten Trainings angehen. 

...Axel