Am 29.09.2019 stand die U18 Bezirksqualifikation an. Der CVV war mit einer bunt gewürfelten Mannschaft, bestehend aus 8 Mädels von Damen 5-7 vertreten. Dabei waren: Emma als Neuzuspielerin, Jette und Shelly als Mitten, Lilly als Libera sowie Kristin, Hellen, Sophie und Annabel als Diagonal- bzw. Außenangreiferinnen.
Pünktlich 10 Uhr startete das erste Spiel gegen Brand Erbisdorf. Es gab am Anfang viele Probleme sich an die Aufstellungen mit neuen Spielern in unserem Team zu gewöhnen. Wir haben zuvor noch nicht viele Spiele miteinandergespielt und dann kam noch hinzu, dass unsere Gegner sehr stark waren und jeden Aufschlag nahezu perfekt rüber brachten. Wir machten viele kleine Fehler, weshalb wir auch erstmal sehr zögerlich bei den Angriffsschlägen vorgingen. Den ersten Satz verloren wir deswegen 8:25. Aber niemand von uns wollte aufgeben und unser Trainer sagte, dass wir mit viel Mut an den zweiten Satz gehen und uns mehr konzentrieren sollten.
Das taten wir dann auch und es lief auf jeden Fall viel besser. Unsere Aufschläge und Annahmen waren besser. Aber auch unsere Angriffe wurden selbstbewusster und, was jeden sehr überraschte, war, dass wir manchmal Bälle noch holten, die weit aus dem Feld raus waren. Aber trotzdem waren die Brand-Erbisdorferinnen stabiler als wir, weshalb wir auch diesen Satz mit einem Punktstand von 9:25 verloren. Wir waren zwar alle sehr niedergeschlagen, aber gegen so eine Mannschaft zu spielen ist auch nicht einfach. Alle hatten trotzdem ihren Spaß und wir haben viel dazu gelernt.
Im zweiten Spiel des Tages mussten wir gegen das Volleyteam Thümmlitzwalde ran. Aus der vorherigen Saison in der Kreisunion waren uns manche Spielerinnen schon bekannt. Wir gingen zuversichtlich in die Partie und wollten mit viel Einsatz und Teamgeist um jeden Punkt kämpfen. Schon zu Beginn des ersten Satzes war deutlich, dass es ein Spiel auf Augenhöhe war. Für Zuspielerin Emma war es nun erst das zweite Spiel im Team. Dank ihres Einsatzes und ihrer Laufbereitschaft konnte sie den Ball auch nach der ein oder anderen nicht perfekten Annahme sehr gut im Spiel halten. Bis zur Satzmitte spielten wir bereits einen kleinen Vorsprung heraus. Die Einsatzbereitschaft und der Kampfgeist waren nun bei allen Spielerinnen angekommen und Punkt für Punkt kamen wir dem Satzgewinn näher. Vor allem Annabel konnte viele kurz gelegte Bälle hochkratzen und im Spiel halten. Letztlich war es dann ein langer und gut platzierter Angriffsbagger, der uns zum Gewinn des ersten Satz verhalf.
Der zweite Durchgang startete, wie der erste aufgehört hatte. Mit guten Aufschlägen und nur sehr wenigen eigenen Fehlern bauten wir unsere Führung auf zwischenzeitlich 5 Punkte aus. Mitte des Satzes schlich sich jedoch wieder der ein oder andere leichte Fehler ein, sodass wir die Gegnerinnen bis auf einen Punkt haben aufholen lassen. Zur richtigen Zeit half uns eine Auszeit von Trainer Andi um uns wieder auf unsere Stärken zu fokussieren. Auch wenn der zweite Satz etwas knapper gewesen ist, so konnten wir diesen dennoch mit einem direkten Aufschlagpunkt gewinnen und somit auch das Spiel mit 2:0 für uns entscheiden. Wir hoffen, dass wir am 18.01.2020 an diese gute Leistung anknüpfen und im Ligaspiel gegen die Mädels des VTT ein genauso gutes Ergebnis erzielen können.
Das dritte Spiel des Turniers spielten wir gegen Blau-Weiß Gersdorf. Trotz der Begeisterung über das gewonnene Spiel, startete der erste Satz zäh. Wir machten viele Fehler und schafften es nicht, mit unseren Aufschlägen richtig Druck auszuüben. Häufig verschenkten wir Punkte durch hohe Dankebälle und machten es unseren Gegnern damit leicht, ihren Angriff aufzubauen. Aber wir kämpften uns immer wieder heran. Leider reichte es am Ende dennoch nicht für den Satzgewinn.
Kopf hoch! Im nächsten Satz ging es schon besser. Druckvollere Aufschläge und bessere Feldkommunikation brachten uns trotz eines Tiefs zum knappen Satzgewinn.
Also mit einem 1:1 in den Entscheidungssatz bis 15 Punkte. Es wurde spannend. Aber unsere Konzentration war am Boden. Es ging nichts mehr. Zu viele Bälle fielen ins Feld, da nicht miteinander geredet wurde. Es gab zwar vereinzelte schöne Angriffe, aber wir verloren die Nerven und haben nicht volles Risiko gespielt. Zudem hat uns die starke Mitte der Gegner sowohl im Angriff als auch im Aufschlag Probleme bereitet. Deshalb ging der letzte Satz leider an Gersdorf.
Am Ende des Tages können wir trotzdem stolz auf uns sein, denn wir sind gewachsen und haben nicht nur an Erfahrung gewonnen, sondern auch 3 Sätze und ein Spiel. Sicher läuft der nächste Entscheidungssatz besser und wir können unsere Nervosität im Zaum halten. Wir haben es geschafft und die Erwartungen unserer Trainer für dieses Turnier übertroffen. Also klopfen wir uns auf die Schulter und gehen erhobenen Hauptes in die nächsten Ligaspiele.
Nächstes Jahr wird’s bestimmt was mit der Qualifikation. Wir arbeiten einfach weiter an uns. Danke an Trainer und Trainerin und die Mannschaft. Es hat Spaß gemacht mit euch.
Hellen, Shelly und Annabel